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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 25

1906 - München : Oldenbourg
6. Das Land unter der Herrschaft der Römer. 25 Zeit zuerst die germanischen Eroberer, dann die christlichen Sendboten vorgedrungen sind. Indem wir die Hauptstraßen oerfolgen, werden wir auch zu den wichtigeren Niederlassungen gesührt, deren Lage ebenfalls zum großen Teil für die Entstehnng der Städte in der bayerischen Periode bereits entscheidend war. Über den Brenner als niedrigsten Paß der Tauernkette, den nur mit Saumtieren vorher die Händler überschritten hatten, zog die Hauptstraße von Italien nach Rütien, die schon unter Drusus ausgesteckt, unter dessen Sohne, dem Kaiser Klaudius, vollendet und nach ihm Claudia Augusta benannt ward. Sie führte von Trient über Endidae (Egna, Neumarkt), Pons Drusi (bei Bozen), Sublavio (©eben), Vipitenum (Sterzing), wovon das Wipptal den Namen trügt, Matreium (Matrei) nach Veldidena (Wilten, Vorstadt von Innsbruck), einem Verkehrsknotenpunkte von nicht geringerer Wichtigkeit als heute. Deuu westlich giug hier die Straße nach Bregenz (Brigantium) ab, nicht über den Arlberg, sondern über Lermoos, Reutte, dann in nicht nachzuweisender Richtung über Jmmenstadt. Nordwestlich gelangte man nach Augsburg über Scarbia (wahrscheinlich Scharnitz), Partanum (Partenkirchen), und weiter auf doppeltem Wege, östlich über die Stationen: ad pontes Tes-senios oder Tesseninos (nach der Meilenzahl in der Gegend von Spatzenhansen beim Staffelsee zu suchen), und Ambra (wahrscheinlich Schöngeising bei Brnck an der Amper), wo die Augsburg-Salzburger Straße kreuzte; westlich über das unbekannte Coveliacae, Abudiacum (Epfach), wo die Straße von Pons Aeni nach Cambodunum (Kempten) kreuzte, und ad Novas (unbekannt). Eine dritte Hauptstraße führte von Veldidena aus, dem Laufe des Inns folgend, nach Pons Aeni, dessen Name in Psunzen fortlebt (Langen-pfuuzen am Inn, nordöstlich von Rosenheim), über die Zwischenstationen Masciacum (Matzen) und Albianum. Auch der Viustgau hatte seine Straße, die über Töll, Rablaud und Teriolis (Burg Tirol) zog. Durch das Pustertal führte die Straße, die Vipitenum mit Julium Carnicum (Znglio) verband, über Sebatum (St. Lorenz), Littamum (Jnnichen), Aguontum (bei Lienz) und Loncium (bei Mautheu). In Pons Aeni kreuzte die Straße von Augsburg nach Salzburg, die sich großenteils noch heute verfolgen läßt, zuerst zwischen Althegnenberg und Jesenwang, dann über Gauting, Buchendorf, durch den Forstenrieder Forst, bei Baierbrunn über die Isar, durch den Grünwalder und Deiseuhoser Forst und über Hofolding. Die Stationen bis zum Inn sind: Ambra, Brata-nianum (wahrscheinlich am rechten Jsarnfer, südlich von Grünwald), Isunisca (bei Helfendorf). Nach Pons Aeni folgen Bedaium (Seebruck oder itt dessen Nähe) und Ariobriga (zwischen Teisendors und Traunstein). Juvavum (Salzburg) ward gleich den meisten norischen Städten unter Klaudius zur Stadt erhobeu und hieß daher J. Claudium. Bei Helfendorf zweigte, wie man noch heute erkennt, eine Straße von Pons Aeni nach Regensbnrg ab, Erding, Moosburg und Gammelsdorf be-

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 26

1906 - München : Oldenbourg
26 6. Das Land unter der Herrschaft der Römer. rührend, während ein anderer Straßenzug, der von Pons Aeni über Turum und Jovisura mich Castra (wahrscheinlicher Regensburg als Passau) führte, sich nicht bestimmen läßt. Reginum, Castra Regina wird auch einfach als legio oder castra bezeichnet; neben diesen lateinischen aber muß auch der keltische Name des Ortes, Radasbona, Ratispona, fortgelebt haben, da ihn noch die mittelalterlichen Schriftsteller gebrauchen. Seit Mark Anrel war Regensburg das Standquartier einer Legion und der Hauptwaffenplatz im bayerischen Rätien. Von Regensburg zog eine Straße über Abusina, Vallatum (wohl Oberstimm bei Manching), Summontorium nach Augsburg und weiter über Guntia (Güuzburg) und Celio Monte uach Cambodunum (Kempten). Abusina lag sicher bei Eining, wo das Lager jetzt aufgedeckt ist. In Abusina zweigte die Straße ab, die zwischen dem Grenzwall und der Donau nach Westen führte, über Celeusum (wahrscheinlich Psöring), wo man noch eine römische Befestigung sieht, Germanicum, Vetoniana (wahrscheinlich Nassen-fels), Biriciana (Weißenburg i. B., wo ebenfalls jetzt das Lager aufgedeckt ist), Iciniacum (Jtziug, nördlich der Lechmündung). Römische Inschriften finden sich in dieser Gegend ebenso wie um den Chiemsee und im Salzburgischen ziemlich zahlreich, während das Gebiet zwischen Inn und Lech an solchen arm ist. Donanabwärts führte die Straße von Regensbnrg über Augusta, das wenig oberhalb, und Sorviodurum (oder Serviodurump), das bei Straubiug zu suchen ist; ferner über Quintana (Künzing mit Lager) und Pons Rensibus am Vilsübergang bei Bilshofen nach Castellum Boiodurum, der Innstadt bei Passau. Der Ort hieß auch Batavis nach einer hier liegenden Kohorte der Bataver und daraus ist Passau entstanden. Von Boiodurum folgte die Straße dem Laufe der Donau über Stanagum oder Stanacum, das bei Engelhardszell, und Joviacum, das bei Schlügen unweit Haibach gesucht werden muß. Über das Kastell Lentia (Linz) erreichte sie dann Lauriacum (Lorch bei Enns), einen bedeutenden Platz, wiewohl er sich gleich Regeusburg wahrscheinlich nie zur Stadt aufschwang. Südwestlich von Lauriacum lag an der Traun die Colonia Aurelia Antoni-niana Ovilava (das heutige Wels). Von dort nach Juvavum war die Straße geführt wie heute und berührte die Stationen Tergolape (vielleicht Schwanstadt), Laciaca (Frankenmarkt) und Tarnanto, wenig unterhalb Neumarkt beim Wallersee. Sehr bevölkert war das Salzkammergut. Neben diesen Hauptstraßen fehlte es nicht an Verbindungen von mehr-örtlicher Bedeutung, wie denn von dem Municipium Teurnia oder Tiburnia aus (St. Peter im Holz) sogar über die Kroutaueru ein Weg nach Gastein führte, von dem man noch heute in einer „Heidenstraße" bei Malnitz unzweideutige Spuren erkennt. Unter Mark Anrel trat in der Verwaltung beider Provinzen eine Änderung ein: jede erhielt nun eine Legion, Rätien die dritte, Concordia

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 27

1906 - München : Oldenbourg
8. Ausbreitung des Christentums in den bayerischen Landen. 27 oder Italica, Norikum die zweite, Italica, die vorher Pia hieß, und deren Befehlshaber, die Legaten, vereinigten mit der militärischen auch die oberste Zivilgewalt, führten daher den Titel Legatus pro praetore. Diefe Umwandlung konnte nur dazu beitragen, den Gang der Rornanisierung der Bevölkerung zu beschleunigen, sie bildete den wirksamsten Hebel hiezu. 7. Die Römerstratze. Von Hermann Liugg?) 1. Man spricht imdorf noch oft von ihr, Der alten drauß im tiefen Walde, Sie zeige sich noch dort und hier, Am Feldweg und am Saum der Halde. 2. Sie zieht herauf und steigt hinab, Es treibet über ihr die Herbe; An ihrer Seite manches Grab: So liegt sie brunten in der (Erbe. 3. (Es führt ob ihr bahin der Steg; Der Pflüger mit dem Iochgespanne Geht über ihren (Brunb hinweg Und Wurzeln schlägt auf ihr die Tanne. 4. Der Römer hat sie einst gebaut Und ihr den Ruhm, die Pflicht, die Trauer, Der (Bräber Urnen anvertraut Und seines Namens ew'ge Dauer. 5. Und heut', aus ferner Zeiten Nacht Bewegt es mich wie nahes Wehen, (Ein Lichtstrahl, wie von selbst erwacht, (Ein Augenblick wie Geistersehen. 6. Mir ist, Kohorten schreiten bort Gepanzert nach dem Lagerwalle, (Es tönt der Kriegstribunen Wort Vom Turm her zu der Tuba Schalle. 7. Und eine Villa glänzt am Strom, Wo Kähne Ianben, Sklaven lärmen ; Der Herr des Hauses seufzt nach Rom, Nach Tibur und nach Bajäs Thermen. 8. Jur Gruftkapelle brausen wallt, Mit Trauerspenben ihrem Sohne Das Grab zu schmücken, die Gestalt Der tiefverschleierten Matrone. 9. Der Prätor naht, vom Volk umringt, Liktoren zieh'n, behelmte Reiter — Und wie sich Bilb mit Bilb verschlingt, Am Tag traumroanbelnb schreit’ ich weiter. 10. Da plötzlich ruft ein Laut mich wach, Ein (Erbgebröhn auf nahen Gleisen: Ich steh' am Kreuzweg; hier burchbrach Den Römerpfab der Pfab von Eisen. 11. Und bonnernb rollt der Wagenzug Vorbei den alten Meilensteinen Wie Blitz des Zeus und Geisterflug, Der (Erbe Völker zu vereinen. 8. Ausbreitung des Christentums in den bayerischen Canben, Grundlegung der bayerischen Kirchenverfassung. Von Joseph Schlecht.2) Das Blut der heiligen Märtyrer hat Bayerns Bobeu befeuchtet, bevor ihn eines Bayern Fuß betrat. Die Basilika der Hl. Afra in Augsburg, btc l) Gedichte, 3. Band, S. 372 ff. Stuttgart 1869. I. G. Cotta. *) „Bayerns Kirchen - Provinzen", S. 1 ff. München 1902. Allgem. Verl.-Ges.

4. Die Alte Welt - S. 112

1871 - München : Lindauer
112 Iii. Die Römer. Geographischer Abriß vom alten Italien. Der Name „Italien" bezeichnete ursprünglich nur dm südwestlichen Teil der Apenni'n-Halbinsel, wurde aber später (226 v. Chr.) für die ganze (nördlich von den Flüssen Makra und Rn'bikon begrenzte) Apennin-Halbinsel, und zur Zeit des Kaisers Augustus auch für das zwischen den Alpen und den Flüssen Makra und Ru'bikon gelegene Gebiet üblich. Italien in dieser weiten Bedeutung zählte 4,584 (mit den Inseln 5,604) Qn.-Meilen nud grenzte im N. an die Alpen (Seealpen, kottische, grajische, penninische, lepontische, rätische, karnische, jnlische), im O. an das adriatische, im So. an das jonische, im S. an das sizilische, im W. an das tuskische und tyrrhenische Meer. — Gebirge: Das ganze Land wird von dem Apenni'nengebirge durchzogen, das in den heutigen Abrufen seinen höchsten Punkt (9370') hat; isoliert erhebt sich im Westen der feuerspeiende Vesu^vius. — Gewässer: Jus adriatische Meer münden drei größere Flüsse, der I so'ntin s (j. ^so'nzo), die Mthesis (j. Etsch) und der Pa^dus <j. Po) mit den Zuflüssen Tici'nns (j. Tessi'no), Addua (j. Adda), Mi'ncins (j. Mvucio, spr. Mt'ntscho), Tre'bia (j. Tre'bbia) und Rhenus (j. Reuo). Von den übrigen in das adriatische Meer mündenden Flüssen sind noch von Bedeutung der Ru'bikon, Fre^nto (j. Forto're) und Au'fidus (j. Ofa'nto). Ins tuskische Meer ergießen sich vier nennenswerte Flüsse, der Si'laru s (j. Se'le), der Ti'beris (j. Tiber oder Teve're) mit den Nebenflüssen Nar (j. Ne'ro), A'llia, Kre'mera, A'nio (j. Tevero'ne) und andereu, der A'rnus (j. Arno) und Ma'kra (j. Magra). - Berühmte Seen im nördlichen und mittleren Italien: der Verba'nns (j. Lago maggwre, spr. La'ao Maddsho're), La'rius (j. L. bi Wmo), Bena'kus (j. L. bi Ga'rda), Trasime'nns, Volsinie'nsis (j. L. di Bolse'na), Sabati^nns 0- 2- bt Bracciano, spr. Brattscha^no), Regi'llns (östlich von Rom, j. ausgetrocknet), Fn'cinns, Alba'nns, Nemore^nsis (j. L. di Ne'mi), Ave'rnus, Llte'r-nus oder Lukri'uus Ci- L. di Patri'a) und Acheru'sia (j. L. di Fusa'ro). — Einteilung: Italien zerfiel in der Kaiserzeit in Ob er it alien (zwischen den Alpen im Norden, den Flüssen Rn'bikon und Ma'kra im Süden), Mittelitalien (das vom Rubikon und Makra bis zum Si'larus und Fre'nto reichte) und Unter- ltat©bcritstuen, auch Ga'llia citcrior genannt, faßte drei Landschaften in sich: 1) Lign'ria mit den Städten Verce'llä (j. Vercelli, spr. Wärtsche'lli, Schlacht i. % 101), Autui'sta Tanrinorum (j. Tori'no, Tnri'n), Ge'nna; 2) Gaum cisalpi'na oder toga'ta, durch den Padns geschieden in a) Ga'llia transpadana mit den Städten Mediola'n um (j. Mailand), Tici'uum (j. Pavi'a), Kremo na, Ma'ntna, Vero'na, b) Gallia cispada'na mit den Städten Place nt:a (j. Piacenza, spr. Pjatsche'ntsa), Mu'tina (j. Mo'dena), Bono'nia Q. ^ logna, spr. Bolo'nja) und Rave'nna; 3) Bene'tm mit den Städten Patavi Pa'dua) und Aqnile'ja. Bo- inm den (j. Perugia, spr. Peru'dsha), Klu'ltum y. ilyiuii, ]pr. «ju'w, Cä're, Ve'ji. 2) Latium von der Tiber bis zum Lins. Die bedeutendste Stadt dieser Landschaft und ganz Italiens war Rom, einstms amlmkeu Ti'beris, angeblich auf den 7 Hügeln Palati'nns, Qmrma'lis, Kapitoli'nns, Cälins, Aventi'nns, Esqnili'nus und Viminams *), jetzt an beiden Ufern der Tcker an 11 Hügeln (dem Jani'kulus, Vatika'nns, Mons sacer und Mons Manns, diese *) Diese sieben Hügel kennt kein alter Schriftsteller; die Stadtbeschreibung aus der Zeit Konstantins nennt den Quiriualis und Viminalis nicht, wol aber die übrigen fünf Hügel und bezeichnet diese als das Gebiet '^s welchem Altrom (Roma links des Tiberis) stanb. Vgl. Mommsen, römische Geschichte 5. Aufl. I. S. 111 Anm. 3.

5. Die Alte Welt - S. 113

1871 - München : Lindauer
113 vier ant rechten Ufer der Tiber, und den vorgenannten sieben Hügeln am linken Ufer der Tiber). Nach Rom waren von Bedeutung: D'stia, Roms Hafenstadt, A'ntium (j. Kapo oder Porto d'anzo, spr. A'ndso), Guce'ji (j. Circello, spr'. Tschirtsche'lto), Kaj e'ta (j. Gae'ta), Tibur (j. Ti'voli), Präne'fte (j. Palestri'na), Tu's kulum (j. Fraska'ti), A'rdea (noch j. A'rdea), Kori'oli, die jetzt spurlos verschwundene Hauptstadt der Volsker, Alba Longa und ©a'bii, das frühzeitig verfiel. 3) Kampa'nia mit den hervorragenden Städten Ku'mä, Ba'jä, jetzt größtenteils vom Meere verschlungen, Pnte'oli (j. Pozznoli, spr. Poddsu'oli), Nea'polis (j. Neapel), endlich Pompeji, H erlul a'im nt und Stabi'ä, die iin Jahre 79 n. Christus durch die Lavaströme des Vesuv gänzlich verschüttet wurden. 4) Pice'num mit den berühmten Städten Anko'na und A'skulum (j. A'skoli). 5) Sa'milinm mit den wichtigen Plätzen Beneve'ntum (früber malebe'utu nt) und Kau'dium (j. Kosta Kauda).' 6) U'mbria mit den namhaften Städten Armi'itium (j. Ri'ntmi), ©pole'tium (j. Spole'to) und Sentvnum. llntcritalicn oder Großgriechriüand umfaßte 1) Apu'lia mit den Städten Sipo'ntum (j.st. Maria disipo'nto) und Ka'nua (j.ka'nne). 2) Kalabria mit den bervorragenden Städten Brundi'sium (j. Bri'ndisi) und Tare'ntum «j. Tara'nto). 3) Lukania. Die wichtigsten Städte waren: Metapo'ntnm <j. ctue Rinne), Heratle'a (j. Poliko'ro), Thn'rii (früher Sy'baris, später von den Römern Kopi'ä genannt) uudposido'nia oder P äst um. 4) Bruttium. Denkwürdige Städte waren: Rhfgium (j. Reggio, spr. Rewho), Kraton (l. Kroto'na) und Kose'ntia (j. Kose'nza, spr- Kose'ndsa). Als ein ^ Anhang zu Italien gelten mehrere 3nfcltt im Mittclmeer und zwar 1) Sizilien mit dem Vulkan Ätna. Die wichtigeren Städte waren: Messa'na (Messi'na), Syrakn'sä (zum Teil das heutige Siraao'ssa), Aqri-ge'ntum (j. Girgenti, spr. Dshirdshä'nti), Seli'nns, Lilyb änin (j.'Mavsa'la), fia, von den Römern Sege'sta genannt, Pano'rmus (j. Palermo) und •Öi'mera, welches durch die Karthager zerstört wurde. 2) Im W. von Sizilien die Aga'tes. 3) Im N. von Sizilien die liparifchen Inseln. 4) An Italiens Westküste Kapre'ii, des Tiberins berüchtigter Aufenthalt, Äna'rta, Panbota'ria, Po'ntia, Ogla'sa, Jgi'linm, Plana'sia und Jlva nebst einigen kleinen Inseln d) Sardtnia mit der Stadt Kara'lis. 6) Korsika mit der Stadt Ale'ria oder Ala'lia. Erste Periode. Von den. ältesten Nachrichten bis zur Abschaffung des Hönigtums, x bis 510 vor Christus § 1. Die älteste Zzevötkerung Italiens. — Die Entstehung Aoms. Italien war in alter Zeit von vielerlei Völkerschaften bewohnt, die sämtlich dem indogermanischen Stamme angehörten. In Oberitalien hansten am apenninischen Gebirg die abgehärteten Linnrer, am adriatischen Meere die Veneter, zwischen beiden setzten sich Etrusker oder Tu'sker fest, welche die Stadt Fels^na (Bologna) gründeten, und um das Jahr 600 v. Chr. dasselb" Völkerschaften in das Pogebiet vor und besetzten In Mittelitalien wohnten vom Tiberis westwärts viele ^usker in zwölf befestigten Städten, südöstlich von diesen wohnten die x-citvner, von beiden östlich saß das umbrisch - sabinische Sattler, Abriß. g

6. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 224

1868 - München : Lindauer
224 Bayern unter Al brecht V, d. Großmüthigen. angcstellt und stirbt 1595 *) zu München) ; seiner Leitung waren unterstellt: Simon Gatti und Masiamo Trasano, Julio Gilgii, Petro Pietro, Ottani, Vieto rin, Pelasco, Zachenstorfer, Schenfelder, Schüßl und Agnello. Orlando's Schüler, Adam Gumpelz heim er aus Trostberg, war, weil Protestant, nicht bei der Hofkapelle zu Müncheu ver- wendet, sondern Sänger bei St. Anna in Augsburg. Unter den Malern hatten sich Christoph Schwarz aus Ingolstadt (ch 1597), Hans Mielich aus München (ch 1572) und Peter de Witte (6nnckito) aus Brügge (1573 —1628), unter den Kup ferstechern Johann Sadeler aus Brüssel (1588—1595; f 1600 zu Venedig) der herzoglichen Gunst und Freigebigkeit im hohen Grade zu erfreuen. In der neuen Veste (einem Theile der heutigen Residenz, deren Bau den Herzogen Stephan Iii, dem Kneyffel, uitb Friedrich 1386 von den Münchnern bewilligt und vonherzog Albrecht Iv 1469 ausgeführt worden war) legteherzog Albrecht V den Grund zur gegenwärtigen Hof- und Staatsbibliothek durch Ankauf der seltensten Bücher und Handschriften. Von deni gelehrten Arzt Hartmann Schedel in Nürnberg wurden z. B. 300 Hand- schriften und 500 gedruckte Werke in morgenländischer Sprache erkauft, von Hans Jakob Fugger in Augsburg, welcher mit Italien, mit den Mediceern, mit dein Papste in Ver- bindung stand, viele griechische Manuscripte; auch der Bücher- und Handschriften-Nachlaß des österreichischen Kanzlers und Orienta- listen Johann Albrecht Widmannstadt, worunter 330 hebräische, syrische und arabische Handschriften, wurden käuflich erworben. Gelehrte Männer, iute der Archivar Erasmus Vent aus Amberg (f 1585), der Rechtsgelehrte Wiguleus Hund von Sulzemoos (f 1588), Simon Thaddäus Eck, ein Bruder des Johann Eck, leisteten bei diesem Geschäfte die er- sprießlichsten Dienste. — Desgleichen sammelte Albrecht V eine große Menge von Münzen, alten Statuen, Brustbildern der ' alten römischen Kaiser und ihrer Gemahlinen und anderer berühmten Römer, kaufte seltene Münzen, Antiquitäten, Mineralien, Muscheln, ausländische Thiere aller Art, Schätze in Gold und Silber, Ge- mälde und Kupferstiche, und legte so den Grund zum Münz- cabinet, zum Antiquarium, zum Naturaliencabinet, zur Schatzkammer, Gemäldesammlung und zur Kunst- *) Diese Jahreszahl steht auf einem im Besitze des Königs Ludwig I von Bayern befindlichen Grabstein, der in der Liebfrauenlirche zu München anfgefnnden wurde; anderweitig findet sich der 14. Juni 1594 als die Sterbzeit Orlando's angegeben.

7. Die vorchristliche Kulturwelt - S. 146

1910 - München : Oldenbourg
146 Die Rmer. Halbinseln Europas. Zwischen dem Adriatischen Meer (mare superum) im Osten, dem Jonischen oder Sicilischen Meer im Sden und dem Tyrrhe-nischen Meer (mare inferum) im Westen echreckt es sich vom 46.-37. Breitengrade sdwrts und bildet mit teilten eine Art Landbrcke nach dem mittleren Nordafrika, während die Inseln Sardinien und Korsika teils der die Balearen nach der Pyrenenhalbinsel teils zum Rhonegebiet führen. Da Italien das Mittelmeer in zwei fast gleiche Hlften teilt und Rom wiederum als der natrliche Mittelpunkt Italiens erscheint, ist die Stadt am Tiber gewissermaen schon von der Natur zur Herrschaft der den Kulturkreis der Mittelmeervlker bestimmt. 1. Gebirge. Weil die Alpen nach der Poebene im allgemeinen steil abfallen, blieben sie den Rmern zwar nicht fremd, waren aber mit Ausnahme der ber-gnge zum Rhonegebiet bis in die Zeit Cfars wenig bekannt. Das die Halb-insel beherrschende Gebirge ist der Apennin. Er beginnt am Golf von Genua, streicht fdostwrts und verluft im Kap Leukopetra, setzt sich jedoch jenseits der Meerenge von Messina in den Sicilischen Bergen fort; seine hchste Erhebung auf dem Festland erreicht er im Gran Sasso (grande saxurn, 2960 m; vgl. Olymp und Zugspitze); noch hher ist der tna auf Sicilien (3300 m). In Mittelitalien wird der Hauptkamm des Gebirges auf der Westseite von dem niedrigeren Hgelzuge des Subapennin begleitet. Dieser bildet verschiedene kleinere Erhebungen, die stellenweise die Rmische Ebene wie ein Kranz um-geben, so der heilige Berg S o r a 11 e im Norden, die rauhen, waldreichen Sabiner-berge im Nordosten und das malerische Aquer- und Volskerbergland im Osten und Sdosten, abschlieend mit dem nher an Rom liegenden Alb an erbe r g. Der Hauptgebirgszug besteht im wesentlichen aus Kalk und Ton. Die sdlichen Teile und die westlichen Vorberge sind stellenweise vulkanisch; noch heute gibt es drei ttige Vulkane, den Besuv (1300 m) bei Neapel, denstromb 1 i auf den Liparischen Inseln und den tna. 2. Ebenen. Das einzige grere Tiefland ist die Poebene. Sie bildet die Verbindung Italiens mit dem brigen Erdteil und wurde dadurch eines der grten Schlachtfelder Europas; zahlreiche Orte sind aus der Kriegsgeschichte bekannt. Weitere kleinere Ebenen sind die Etrurische am Arnus, die Rmisch-Latinische am Tiber und die Kampanische am Volturnus aus der Westfeite, die Apulische auf der Oftfeite. 3. Flsse. Da die Halbinsel in weststlicher Richtung schmal ist und von einem Lngsgebirge durchzogen wird, knnen sich grere Stromfysteme nicht entwickeln. Weil berdies die Flsse bei ihrer geringen Lnge bedeutende Hhenunterschiede aufzuweisen haben, sind sie im Ober- und Mittellaufe meist reiend und führen viel Geschiebe mit sich, das sie dann cm ihrem Unterlaufe ablagern. So mu das Mndungsgebiet allmhlich versanden. Wie am unteren Po- und Etschgebiet, so ziehen sich auch an der Westkste vom Mndungsgebiete des Armts bis Neapel heute fast ununterbrochen ausgedehnte Smpfe (Maremmen) hin, eine Brutsttte des Sumpffiebers (Malaria); schon im Altertum waren die Pomptinischen und Minturnischen Smpfe (an der Kste sdstlich von Rom) bekannt. Doch arbeitete man der Versumpfung durch groartige Entwsserungsanlagen entgegen. Die wichtigsten Flsse in Oberitalien sind der Padus (Po) mit dem Ti cinns (Tessin), der Addua (Adda) und dem Mincius als

8. Die vorchristliche Kulturwelt - S. 147

1910 - München : Oldenbourg
Das Land Italien. 147 linken Nebenflssen und der T r e b l a als rechtem Zuflu, ferner der Athesis (die Etsch) und der Rubkco, smtlich ins Adriatische Meer sich ergieend; der Rubico bildete mit der ins Tyrrhenische Meer flieenden Macra noch in der Zeit Casars die Nordgrenze Italiens gegen das als Provinz" betrachtete Po-gebiet. In Mittel- und Unteritalien mnden der Arnus, der Tiber mit dem Bache C r e m e r a von rechts und der A l l t a sowie dem Anio von links, der Liris (Gariglino), der Bolturnus und der Silarus auf der Westseite, der Metaurus und der Ausidus auf der Ostseite. 4. Seen. Die Seen in Oberitalien sind teils Strandseen, wie an der Po-und Etschmndung, teils Luterungsbecken fr die Alpenflsse, wie der lacus Verbnus (Sago Maggiore) fr den Ticinns, der I. Larius (Comerfee) fr die Adda und der 1. Bencus (Gardafee) fr den Mincius. Einzelne Seen Mittel-und Unteritaliens sind entweder geschichtlich merkwrdig (wegen der Schlacht-felder an ihren Ufern), wie 1. Trasimenus in Etrurien und der I. Fucinus im Marsergebiet, oder sie haben geographische Bedeutung (als Kraterseen), wie der 1. Albanus auf dem Albanerberg u. a. 5. Meerbusen. Die Kste Italiens ist lange nicht so gegliedert wie diejenige Griechenlands. Doch ist die Westkste der Ostkste gegenber bevorzugt. Die erstere bildet im Norden den sinus Ligusticus (heute Golf von Genua), dann in Mittel- und Unteritalien den s. Cumarins, benannt nach Cum (h. G. v. Neapel), und den s. Paestanus, benannt nach Pstum-Poseidoma (h. G. v. Salerno). Nach Sdosten ffnet sich der s. Tarentinus; in der Nordostecke des Adriatischen Meeres finden wir den s. Tergestinus, benannt nach Tergeste (Trieft). b) Das Klima. Ursprnglich war das Klima nach Art des mitteleuropischen gemigt. Je mehr aber die Wlder infolge der Rodungen verschwanden, desto wrmer und trockener wurde das Klima, so da man es heute, wenigstens in den sdlichen Teilen und abgesehen von den ausgesprochenen Gebirgsland-schaften, subtropisch nennen kann (vgl. S. 38). An Niederschlgen ist Italien im allgemeinen reicher als Griechenland. Oberitalien, auf drei Seiten von Gebirgen umgeben, gegen die feuchtwarmen Westwinde abgeschlossen und den rauhen Ostwinden preisgegeben, hat Festlands-klima, d. h. heie Sommer und kalte Winter, auerdem Niederschlge zu allen Jahreszeiten. In Mittelitalien sind, mit Ausnahme der hohen Gebirgsgegenden, die Sommer lnger und fallen die Niederschlge hauptschlich im Frhjahr und im Herbst. Sditalien zeichnet sich durch eine kurze Winterregenzeit und 56-monatliche Sommerdrre aus. Die Getreideernte beginnt im Norden Ende Juni, im Sden Ende Mai. c) Die Produkte. Mit dem wechselnden Klima nderte sich im Laufe der Jahrhunderte auch der Pflanzenwuchs. Bon Haus aus Wald land, wurde Italien nach und nach Acker- und Gras land, dann vorwiegend Wein-und Garten land. Die Fruchtbarkeit ist im allgemeinen grer als in Griechenland, am grten in der Poebene und in Kompanien. Im Altertum waren aber auch nock andere Strecken beraus gesegnet, so die io*

9. Die vorchristliche Kulturwelt - S. 149

1910 - München : Oldenbourg
Das Land Italien. 249 e) Die politische Gliederung Italiens. Italien ist viel einheitlicher aufgebaut als Griechenland, so da die politische Gliederung weniger auf die natrliche Abgeschlossenheit der einzelnen Gebiete als vielmehr auf die Stammesunterschiede ihrer Be-wohner und die verschiedenartige geschichtliche Entwicklung zurckgeht. Die greren Landschaften waren: 1. in Oberitalienl): Gallia Cispadana, sdlich vom mittleren und unteren' Po, mit der rmischen Kolonie Placentia (Piacenza) sowie den Stdten Bononia (Bologna), Hauptort der gallischen Bojer, Mutma (Modena), bekannt aus den rmischen Brgerkriegen, und Ravenna (Kriegshafen). Gallia Transpadana, nrdlich des Po, mit Mediolanum (Mailand), der ehemaligen Hauptstadt der keltischen Jnsbrer, Augusta Taurinorum (Turin), von Augusws angelegt, Cre-mna (rm. Kolonie), Mantua (mit dem benachbarten Andes, dem Geburtsort des Dichters Vergil) und Verona (rm. Kolonie). Ligurien, zwischen dem oberen Po und dem Ligustischen Golf, mit dem Hafen Genua. Venetien und Jstrien, zwischen den Ostalpen und dem Adriatischen Meere, mit Patavium (Padua), Geburtsort des Geschichtschreibers Livius, Aquileja (rm. Kolonie) und der Hafenstadt Tergeste (Trieft). 2. in Mittelitalien: Etrurien (Toskana), das Stromgebiet des Arnus und das nordwestliche Zuflugebiet des Tiber, sdlich bis nahe an Rom heranreichend, mit den Kstenorten Tarquinii, Telmon (Niederlage'der Gallier 225 v. Chr.), Pisa (alte Handelsstadt) und Luna (Marmor) sowie den Binnenstdten V e j i (nur 2 Meilen von Rom entfernt), Clnsium (an der Cassischen Heerstrae nach Norden), Perusia (unweit des Trasimenischen Sees), Fsl (auf einer Anhhe oberhalb des heutigen Florenz im Arnotal) und Pistoria (Vernichtung des Catilinarischen Rebellenheeres 62 v. Chr.). Latium, vom unteren Tiber bis der den Liris hinaus sich erstreckend, dik Kernlandschaft Italiens, mit dem geographifch-geschichtlichen Mittelpunkt der Halbinsel, nmlich Rom. Dessen Lage war von den natrlichen Verhltnissen gegeben. Als Vorzge derselben betrachtete schon die rmische berlieferung (Liv. V, 54) saluberrimos colles, flumen opportunum, marevicinum, regio-num Italiae medium locum". Wie Athen, Korinth, Argos u. a. Städte lag das alte Rom einerseits auf leicht zu verteidigenden Hgeln in gnstiger Nhe des Meeres, noch dazu an der bevorzugten W e st k st e und an einem Punkte, bis zu welchem der Tiber, der grte Flu der eigentlichen Halbinsel, zur Zeit der Entstehung Roms den Seeschiffen noch zugnglich war; anderseits blieb es wie die eben genannten Städte gegen einen Handstreich von der Seeseite her durch seine Entfernung (25 km) geschtzt. Auerdem hat hier der Flu vor seinem Eintritt in die sumpfige Niederung zum letztenmal feste Ufer; das sowie eine Insel im Flu erleichterten den Bau von B r ck e n. Deshalb berschritt auch eine alte Handelsstrae von Kompanien nach Etrurien gerade an dieser Stelle den Tiber. Somit war das lteste Rom ein wichtiger Verkehrsknoten Punkt und Brckenkopfort. Der grere Teil der Stadt, besonders die Altstadt, lag auf dem linken Tiberufer tue Teile ans dem rechten, besonders der Vaticanus, kamen erst in spterer Zeit ) Gallia Cisalpina genannt im Gegensatze zu Gallia Transalpina, dem Hauptlande der Gallier.

10. Die vorchristliche Kulturwelt - S. 150

1910 - München : Oldenbourg
150 Die Rmer. hinzu. Die ursprngliche Ansiedelung (Roma quadrata), d. h. das zuerst mit Wall und Graben umzogene Ur- oder Altrom, umfate wahrscheinlich die Gegenden des Komitiums^), am K a p i t o l und am Q u i r i n a l, weil hier die staatlichen Gottesdienste, die an den Namen des angeblichen Stadtgrnders und an die Legenden seines Namens anknpfen, ihre lteste nachweisbare Sttte haben. Von hier aus erweiterte sich Rom allmhlich der die sprichwrtlich ge-wordenen Sieben Hgel" (Capitolinus mit dem Juppitertempel auf der sdlichen, der Bnrg auf der nrdlichen Kuppe und dem Tarpejifchen Felsen an der Sd-ostseite, ferner Quirinalis, Palatinus, Aventinus, dann Viminalis, Esquilinus und Caelius). Am Ostfue des Kapitals lag das Forum mit der Rednerbhne (Rostra) und dem nrdlich sich anschlieenden Comitium, wo auch die Curia fr die Senatssitzungen stand. Zwischen Palatin und Aventin erstreckte sich der Circus Maximus. Diese Gebiete umschlo man am Ende des 4. oder Anfang des 3. Jahrh. mit der sog. Servianischen Mauer; auerhalb derselben dehnte sich nordwestlich vom Kapital bis zum Tiber der Campus Martius aus, bestimmt fr krperliche und kriegerische bungen. Seit der Zeit Sullas wuchs die Stadt der ihre Umgrenzung hinaus. Augustus teilte sie in 14 Regionen ein, die dann, um einschlielich des jenseits vom Tiber gelegenen, als Brckenkopf wichtigen Jani-270 culus Kaiser Aurelian mit einer neuen Mauer befestigte. Kunststraen rr^. fhrten in spterer Zeit von Rom nach fast allen Himmelsrichtungen. An den 9 Straen lieen sich auch die Rmer gerne begraben, damit die Vorbergehenden auf den Grberinschriften, und Denkmlern die Taten der Verstorbenen lesen konnten2). Bekannt sind die Via Appia nach Sdosten (Capua, Tareut, Brundi-sium) die Via Valeria nach Osten (Aternum am Adriatischen Meere), die Via Flaminia nach Norden der den Apennin ans Adriatische Meer (Ariminurn) mit ihrer Fortsetzung, der Via Aemilia ins Pogebiet (Placentia), die Via Cassia ebenfalls nach Norden (Arretium, Florentia) mit Anschlu an die Via Aemtlta. Von latinischen Stdten sind noch zu nennen Alba Longa am Albanersee, der frhere Vorort der Latiner, Ostia (Roms Hafen), Tibur (Tivoli) am Anw und Tusculum, beide berhmt wegen ihrer Naturschnheit, Arpinum, Geburtsort des Marius und des Cicero, und Casinum (Militrkolonie; an der Stelle seiner Burg liegt heute das berhmte Kloster Monte Casmo). Kompanien, das gesegnete Kstenland sdstlich von Latium bis an den Silarus, mit der alten Hauptstadt Capua und Nola im Innern sowie den Ksten-stdten Neapolis, dann Herculanum und Pompeji (beide durch einen Aus-bruch des Vesuvs 79 n. Chr. verschttet, letzteres aber in neuerer Zeit teilweise wieder ausgegraben), ferner Salernum am Golfe von Pstum. Umbrien, an der Ostseite, vom Rubico sdwrts, mit Arimtnum (Straenknotenpunkt), Sena Gahica' (Hauptort der gallischen Senonen) und Spoletium (rm. Kolonie). Picenum mit dem Kstenort Ancona (Purpurfrbereien; Niederlassung der Syrakusaner). Samnium, einschlielich des Gebietes der Sabiner, Aquer, Marser u. a. oskischer Stmme, mit Corfinium (während des Bundesgenossen-krieges Jtalica genannt), Beneventnm (Niederlage des Pyrrhus 275 v. Chr.) und Caudium (bekannt durch die Gebirgspsse der furculae Caudmae). 1) Bis jetzt war man der Meinung, der Palatin sei die Ausgangssttte Altroms gewesen. ^ _ 2) Die Straen waren auch mit Meilensteinen versehen; alle Entfernungen wurden vom miliarium aureum auf dem Forum an gemessen.
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